m-sas GmbH – Innovation und Investition in der Region Sterilisation medizinischer Gerätschaften – Blick hinter die Kulissen im Neubau Riegel

Manchmal, so der Freiburger Unternehmer und Vorsitzende der Interessengemeinschaften IG NORD und IG HAID in Freiburg, Christian Schulz, lohnt sich der Blick über die Stadtgrenzen hinaus. Und so nahmen am vergangenen Donnerstag rund 80 IG-Mitglieder und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der Medizinbranche in Riegel am Kaiserstuhl an einer Besichtigung des neu angesiedelten Unternehmens m-sas GmbH der mittelständischen badischen Unternehmerfamilie Werner teil. Das Unternehmen ist auf die Reinigung und Sterilisation medizinsicher Gerätschaften aus Praxen und Kliniken spezialisiert und stellt im Dreiländereck eine absolute Neuheit dar. „Die Firma m-sas ist ein Vorreiter in der Branche“, so Christian Schulz. „Ein innovatives Unternehmen, das ein für die ganze Region bisher einmaliges Angebot darstellt. Wir sind dankbar, dass wir mit der IG HAID und der IG NORD die ersten Besucher für einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen sein durften!“

„Wir sind hier am 1. Juli mit einer klaren Vision gestartet“, so Geschäftsführerin Antonella Werner. „Mit unseren hochmodernen, effizienten Lösungen für Praxen und Kliniken stoßen wir in eine Marktlücke im Dreiländereck.“ Vergleichbare Unternehmen gäbe es bundesweit bisher nur wenige, so m-sas-Gesellschafter Thomas Werner. Dabei sei klar: „Ohne AEMP keine OP!“ Wobei „AEMP“ für die „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“ als Abkürzung steht. Denn genau das ist das Kerngeschäft der m-sas GmbH: die Firma setzt neue Maßstäbe in der Aufbereitung von Sterilgut. Dafür ist der Betrieb DIN-verifiziert und setzt bei der Ausstattung ganz auf die führende Expertise des GETINGE-Medizintechnikkonzerns aus Schweden, dessen Geräte für eine reproduzierbare, validierte Qualität bei der Reinigung von OP-Besteck und anderen Medizingeräten steht. Die Verifizierung bedeutet, dass jedes Gerät, das in Riegel bei der m-sas GmbH gereinigt wird, für den Zeitraum von 30 Jahren nachverfolgbar bleibt, denn so lange dauert die Dokumentationspflicht jedes Arbeitsganges, der in Riegel durchgeführt wird, so Betriebsleiter Marius Ponciu: „Es geht hier schließlich um Patientenleben! Und da müssen wir Qualität bringen!“ Von der manuellen Aufbereitung der angelieferten Geräte bis zur Dampfsterilisation am Ende des Arbeitsganges ist jeder Arbeitsschritt genau vorgeschrieben, so Betriebsleiterin Sindy Wenzel.

Bedingt durch die Verzögerungen in der Corona-Zeit und mehrere Veränderungen auf der Ebene der am Projekt beteiligten Personen habe sich die für 2022 geplante Eröffnung zwar um zwei Jahre verzögert, nun aber freue man sich bereits in der Anlaufphase des Betriebs über das große Interesse von Praxen und Kliniken an der Arbeit der m-sas GmbH, die am Standort Riegel über rund 3.000 m² Laborfläche verfügt und derzeit rund 15 Personen beschäftigt. Perspektivisch sollen daraus 70 Beschäftigte werden. Und das Unternehmen, das auch beim Thema Digitalisierung nach eigenen Angaben bundesweite Maßstäbe in der Aufbereitung von Medizinprodukten setzt, hegt bereits räumliche und technische Expansionspläne am Standort. Auch die Logistik für die An- und Abfahrt der zu reinigenden Medizinprodukte wird von m-sas GmbH selbst betrieben. Insgesamt liegt die Investition des Familienunternehmens Werner am Standort im zweistelligen Millionenbereich.

„Wir haben mit der m-sas GmbH in der Region ein spannendes, einmaliges Thema in der Medizintechnik hinzugewonnen“, so Christian Schulz. „Das unternehmerische Engagement der Familie Werner zeigt, dass man sich als Mittelständler auch in Krisenzeiten erfolgreich und innovativ am Markt platzieren kann.“ Schon jetzt sei klar, dass die AEMP-Angebote der m-sas GmbH für viele Kliniken und Praxen in der Gesundheitsregion Freiburg eine wichtige, zukunftsweisende Entwicklung darstellen.

Der Abend endete für die Teilnehmer, mit einem geselligen Grillfest, vielen interessanten Gesprächen und branchenübergreifenden Informationsaustausch.

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