Millionenschaden nach Brand bei Feinkost Zahner im Freiburger Industriegebiet Nord

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Badischen Zeitumg vom 06.04.2022

Bei Feinkost Zahner im Freiburger Industriegebiet Nord ist in der Nacht ein Feuer ausgebrochen. Der Schaden geht in die Millionen. Die Ursache ist bisher unklar, Kriminaltechniker ermitteln.

Gegen 23.20 Uhr am Dienstag erreichte die Integrierte Leitstelle Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald ein Notruf über einen Brand in der Halle von Feinkost Zahner an der Mitscherlichstraße. Nach Angaben der Leitstelle wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsdienst alarmiert.

Ein großer Teil des Betriebsgebäudes stand in Vollbrand, heißt es in einer Pressemitteilung der Leitstelle. Besonders betroffen waren die Lagerhalle und die Spülküche. Aber auch der Produktionsbereich und Büroräume seien durch Hitze und Ruß in Mitleidenschaft gezogen worden, so Polizeisprecher Stefan Kraus am Mittwochmorgen. Die starke Rauchentwicklung sei weithin sichtbar gewesen und habe in der Nachbarschaft eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Deshalb sei ein zweiter Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr sowie zwei Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert worden. Insgesamt waren 82 Einsatzkräfte sowie 16 Fahrzeuge am Brandort.

Brand griff nicht auf andere Gebäude über


Für den Löschangriff seien eine Drehleiter und mehrere Löschrohre nötig gewesen. Die Einsatzkräfte konnten nach Angaben der Leitstelle verhindern, dass der Brand auf andere Gebäudeteile beziehungsweise auf Nachbargebäude übergriff.

Eine Herausforderung habe die Herstellung einer leistungsfähigen Löschwasserversorgung hergestellt. Im weiteren Verlauf wurden die Löscharbeiten ausgeweitet und unter anderem eine zweite Drehleiter in den Einsatz integriert, heißt es in der Mitteilung weiter.

Brand ist gelöscht, THW und Umweltschutzamt vor Ort


Aktuell ist der Brand gelöscht. Es laufen Nachlöscharbeiten, die nach Angaben der Leitstelle voraussichtlich noch den ganzen Vormittag in Anspruch nehmen werden. Hierzu sei auch das Technische Hilfswerk (THW) Freiburg mit einem Radbagger zur Unterstützung da. Ebenfalls vor Ort sind die Badenova als Energieversorger und das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, um zu prüfen, ob bei dem Brand Schadstoffe ausgetreten sind.

 

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